Krav Maga
Der Begriff „Krav Maga“ ist im weitesten Sinne mit „Kontaktkampf“ zu übersetzen.
Krav Maga
Krav maga
Israelische Sicherheitskräfte entwickelten dieses höchst effektive Selbstverteidigungssystem ursprünglich für den behördlichen Bereich. Nach und nach wurde es immer mehr in den zivilen Bereich übertragen und dort stets weiterentwickelt und angepasst. Krav Maga verzichtet ganz bewusst auf artistische Elemente, da hier stets die Effektivität im Vordergrund steht. Es werden keine körperlich anspruchsvollen Techniken erlernt, welche eine entsprechende körperliche Mobilität erforderlich machen. Somit ist Krav Maga zur Selbstverteidigung schnell und einfach zu erlernen, da die körpereigenen Reflexe genutzt werden. Krav Maga bedient sich aus Techniken von verschiedenen Kampfsportarten, wie zum Beispiel Boxen, Mixed Martial Arts, BJJ, Judo, Ringen, Kick- und Thaiboxen. Es ist deutlich zu unterscheiden zwischen Krav Maga und Kampfsport. Kampfsport unterliegt immer gewissen Regeln und Verboten, selbst beim MMA oder – wie viele Menschen in der Gesellschaft sagen – dem „Käfigkampf“. Diese Regeln und Verbote gibt es im Krav Maga nicht. Insbesondere die Bereiche am menschlichen Körper, welche im Kampfsport nicht angegriffen werden dürfen (Augen, Halsbereich, Intimbereich, etc.), sind die bevorzugten Ziele im Krav Maga und somit kann es auch keine Wettkämpfe geben. Es ist ein rein kompromissloses Selbstverteidigungssystem, um wehrhaft zu sein und auch seinen Mitmenschen in entsprechend notwendigen Situationen helfen zu können. Durch das regelmäßige Training baut sich darüber hinaus das Selbstbewusstsein auf und die Fitness steigert sich deutlich und nachhaltig.
Krav Maga kam mittlerweile längst in Hollywood an und namenhafte Schauspieler trainieren Krav Maga, um dessen effektive Techniken in Filmen zeigen zu können. Unter anderem bereits zu sehen in der Spielfilmreihe „Jason Bourne“ mit Matt Damon oder „Enough“ mit Jennifer Lopez.